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Ludwigshafen Deathfest


Samstag 14.10.2006, Das Haus, Ludwigshafen / Rhein
Festivalbericht und Interview 2006 - Text und Fotos Timo
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Endlich war es wieder so weit, dass LUDWIGSHAFEN DEATHFEST steht vor der Tür und wie in der Vergangenheit auch, mit einem sehr interessanten Brutalo Billingo...!

INVERACITY (GR), HUMAN MINCER (E), MUCOPUS (US-NY), GOREINHALED (E), INFESTED (D), DAWN OF DEMISE (DK), INGURGITATING OBLIVION (D)
SEPTYCAL GORGE (I), SUFFOCATE BASTARD (D), MORTIFIED (D)

Wer sich diese Holzhackerveranstaltung entgehen lässt, ist selbst schuld, sagte ich mir und fuhr am frühen Nachmittag in das ca. 100 km entfernte Ludwigshafen. Nachdem ich mit diversen Sperrungen von Autobahnausfahrten ohne Umleitungshinweise, die Provinz um Ludwigshafen kennen lernen musste, kam ich dann auch wieder mal zu spät, um 15:30 Uhr, am Ort des geschehen an.

Auffallend war sofort die entspannte Atmosphäre, ohne den üblichen Scheiß, wie Taschenfilzen oder "Security" Halbaffen, die als Maßnahme zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft harmlose Metaller dreschen dürfen... Es geht auch ohne. Cool!!!

18 Steine auf `n Küchentisch gelegt und es konnte losgehen. Was ich erst später realisierte war, dass bei zehn Bands, jede Band mit 1,80 Euro ins rennen geht. Ein 0,33 l Blondes, allerdings für 2,00 Euro über den Tisch ging... Sprich, zum Beispiel MUCOPUS aus Übersee, sind preiswerter wie ein Bier aus dem Pappbecher? Hä!
Dani sagte mir zu diesem Thema im vorbeigehen, dass die ca. 25 Headbanger vor der Tür nicht rein kommen, weil der Eintrittspreis ihnen zu teuer sei.
Jungs! Anstatt, vor der Tür, die Leberzierrose mit "Pennerglück" voran zu treiben, fragt doch mal bei Aldi nach, ob die noch `ne gute Krachkapelle im Lager haben... is` billiger!

Okay, Dank der kleinen, voran erwähnten, Irrfahrt habe ich leider MORTIFIED verpasst. Was mich ganz besonderst ärgerte, da ihr aktueller Longplayer "Suicide Invitation" bei mir seit Tagen den CD Player malträtiert und ich mir mit großen Erwartungen den genialen Deaththrash Live geben wollte.
Ein paar anwesende bestätigten mir dann auch, welch fettes Brett, im alten SEPULTURA Stile, mir entgangen war... wird bei Gelegenheit nachgeholt!

MORTIFIED

Die zweite Band an diesem Nachmittag war SUFFOCATE BASTARD aus Herten. Die sympathischen Jungs überzeugten mit sehr coolen Grindcore Geballer.

Frontgurgler Stefan, strapazierte sich mit seinem Gegrunze so sehr, dass seine Adern auf Gartenschlauch Niveau anschwollen... Yo, dass ist Hingabe! He, He! In kürze mehr über die Newcomer Hoffnung SUFFOCATE BASTARD an anderer Stelle in diesem `zine !

SUFFOCATE BASTARD
Nach 20 Minuten Umbaupause, präsentierte die Pasta Fraktion von SEPTYCAL GORGE ihr Brutalo Gore Set mit brachialer Intensität und gutem Stageacting.

Geboten wurde den mittlerweile ca. 170 anwesenden Langhaar-Yuppies, ein genialer Querschnitt des aktuellen "Growing Seeds Of Decay" Albums. Fett!
SEPTYCAL GORGE
INGURGITATING OBLIVION überzeugten mit ihrem MORBID ANGEL Verschnitt ganz ordentlich, obwohl ich sagen muss, dass bei diesem Gig der Bezug zum Publikum etwas vernachlässigt wurde. Eine Band, die sich im Deathmetal Genre zu Hause fühlt, muss ihr akustisches Gewaltpotenzial, bei einer Liveshow massiv darstellen, sonst wirkt die Sache aufgesetzt.

INGURGITATING OBLIVION

Der Überraschungsgast des jungen Abends, waren für mich die Dänen von DAWN OF DEMISE.
Leider habe ich noch nie zuvor von den Nordmännern gehört, was mich dann aber um so mehr kickte. Genial groovender Deathmetal mit NY touch, ohne die obligatorischen Blastparts, sondern reine Brutalität. Sehr coole Performance der fünf Jungs, mit sehr charismatischen und stimmgewaltigen Sänger. DAWN OF DEMISE sollte man unbedingt im Auge behalten!
DAWN OF DEMISE
Die Hamburger INFESTED waren einigen noch vom DEATHFEST 2004 in Erinnerung, als sie die Anwesenden zeigten, wie innovativer Powerviolence Deathmetal abgeht. Alder, wie geil!
Mal abgesehen von der geilen Mucke, die die Jungs aus der PA pressten. Das Stageacting von Frontgrunzer Niclas und seinen Mannen ist das, was ich bei einigen der vorangegangen Bands vermisste.
Da werden Klischees zur Seite gestellt und der fabrizierte Hightech Krach einfach auf die Menge losgelassen. Vergleichbar mit dem Stageacting von Barney, NAPALM DEATH, oder auch von den göttlichen INFEST, der Hardcore Legende aus Süd Californien.

INFESTED
Nun waren die Spanier von GOREINHALED am Start, die im krassen Gegensatz zu INFESTED ein Stageacting wie aus der Augsburger Puppenkiste präsentieren - nämlich keins! Anyway, trotzdem gab es sehr geilen Grind Deathmetal der Marke SUFFOCATION, aus der letzten deutschen Kolonie, namens Mallorca, auf die Lauscher. He, He!

Die unterhaltsamste Band des Festivals, war mit Abstand MUCOPUS aus Amiland.
Sofort nach dem ersten Riffing, sprang Frontman Adam in die Crowd und mischte die Menge zum Tanz auf.
Ein Chaos, was sich durch den gesamten Gig gezogen hat... zeitweise war die Band in der tobenden Menge fast nicht mehr ausfindig zu machen.
Es gab Momente, da slammte die eine Hälfte der Band mit der Crowd und die andere Hälfte bildete Menschenhaufen mit `nem Haufen Abgehtreter, auf der Bühne... Ha, Ha!

Der geniale Lärm von MUCOPUS kommt Live noch um einiges brutaler als auf CD rüber. Vor allem gehen die unverkennbaren Hardcore Einflüsse in groovigen Grindcore über, was bei dieser Show mit Sicherheit jedem anwesenden scheißegal war. Denn es war einfach Phänomenal!

MUCOPUS - mayhemic grindcore slam!
MUCOPUS mit Phlegeton von HUMAN MINCER
Wow, jetzt erst mal `n paar Bier - was in 20 Minuten so rein geht - um gestärkt, die erste Reihe mit HUMAN MINCER zu teilen.
Mattenmeister Phlegeton ließ auch nicht lange auf sich warten und stürmte die Bühne mit einer Wand aus brutalem Deathmetal im US Stile. HUMAN MINCER bot ein sauberes Set mit einem abwechslungsreichen Querschnitt ihres bisherigen Schaffens. Freunde von GORGASM oder INTERNAL SUFFERING werden die Spanier lieben.

HUMAN MINCER
Zu einem Song kam nochmals Adam von MUCOPUS auf die Bühne, um wiederholt zu zeigen wie es gemacht wird...

Adam von MUCOPUS und Phlegethon von HUMAN MINCER
Wahnsinn! In der Halle spürte man den coolen Flow der Einheit, zwischen Band und Publikum, getragen von der gemeinsamen Geisteshaltung und dem großen Respekt untereinander. ...so muss es sein!


Die letzte Band vor der Aftershow Party waren die griechischen auf "Unique Leader " gesignten INVERACITY.
Ganz wie ihre Labelgenossen ließen INVERACITY auch keine Zweifel aufkommen, daß sie Wissen, wie sich blasting Deathmetal der amerikanischen Sorte anhören muss.

Die Show war im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Bands zwar etwas unspektakulär, aber musikalisch wurde dennoch voll überzeugt.

INVERACITY

Nach solch einem genialen Festival, mit allem was eigentlich dazu gehört, hielt ich es für mehr als überfällig, den Initiator und Veranstalter des LUDWIGSHAFEN DEATHFEST mal zu Wort kommen zu lassen.

Timo: Welche Intention hat dich damals veranlasst das DEATHFEST auf die Beine zu stellen?

Dani: Die Initialzündung für das DEATHFEST kam durch drei Faktoren zustande. Bis dato hatte ich ein paar kleinere Konzerte in Ludwigshafen veranstaltet, zu einem Eintrittspreis und mit Bands wie PROFANITY, ANASARCA, KRONOS, usw.
Die Zuschauerzahlen lagen meist so zwischen 50-100 Leuten, was dazu führte, dass ich den Bands gerade mal ihre Spritkosten decken konnte.
In dieser Form war es natürlich nicht möglich, Bands von weiter weg zu holen, was ich immer Schade fand.

Im Jahr 1999, flog ich mit einem guten alten Freund in die USA und besuchte dort das zweitägige Ohio DEATHFEST. Dort spielten Bands wie SKINLESS, CRYPTOPSY, DYING FETUS, DEVOURMENT, PROPHECY, MORTAL DECAY, INTERNAL BLEEDING und viele mehr (ca. 25 Bands an 2 Tagen). Diese Veranstaltung hinterließ einen starken Eindruck bei mir und inspirierte später auch den Namen meines Festivals: LUDWIGSHAFEN DEATHFEST!

Zwischen 1991 und 1996, gab es in Ludwigshafen ein Nachwuchsfestival, welches von einigen Leuten unter dem Namen "Kulturbo" organisiert wurde. Es spielten jedes Jahr 10 Bands, ohne Plattenvertrag, plus einen Headliner außer Konkurrenz.
Mit Hilfe einer Jury und durch das abstimmen des Publikums, wurden die Plätze 1-3 ermittelt und die Gewinner mit Preisen bedacht.

Im Jahr 1997, gab es diese Veranstaltung leider nicht mehr. 1998 gab es ein letztes Mal ein Festival von "Kulturbo", allerdings nicht als Wettbewerb.
Danach hatte keiner der Leute von "Kulturbo" mehr Bock was zu machen, so dass ich dann quasi im Alleingang weitermachte, ohne aber diesen Namen zu verwenden.
Es gab die Halle in Ludwigshafen (damals noch Haus der Jugend), dessen Chef uns Metallern gut gesinnt war (und bis heute ist!). Es wäre also schade gewesen, diese Gelegenheit nicht zu nutzen.

Wie erwähnt, begann ich halt kleinere Konzerte zu organisieren und Erfahrung zu sammeln. Nach dem Trip in die USA zum Ohio DEATHFEST, kam dann die Idee wieder, ein Festival auf die Beine zu stellen, um halt auch mal coole Bands von weiter weg spielen lassen zu können...
Das Ludwigshafen DEATHFEST war geboren und fand im Jahr 2000 zum ersten Mal statt!
Und seit dem jedes Jahr einmal.

Hier die Billings von 2000 bis heute:

2000

SKINLESS (US)
NUN SLAUGHTER (US)
CENTINEX (S)
DEMENTOR (SK)
DEFILED (J)
ABORTED (B)
TEARS OF DECAY (D)
PERVERSIST (CZ)
INTERVALLE BIZARRE (CZ)
INTO DARKNESS (D)
BK 49 (D)

2001

BLOOD (D)
SEVERE TORTURE (NL)
NECROPHAGIST (D)
PYAEMIA (NL)
INHUMATE (F)
VENERAL DISEASE (D)
DISAVOWED (NL)
DEEPRED (FIN)
REQUIEM (CH)
EMBEDDED (D)
HUMAN WASTE (D)

2002

GOREROTTED (UK)
PROFANITY (D)
HARMONY DIES (D)
WORMED (E)
EMBEDDED (D)
GUTTED (H)
IMPURE (D)
LEGACY (D)
DESPONDENCY (D)
BRUTUS (NL)
CROPMENT (CH)

2003

DISAVOWED (NL)
INSISION (S)
SPAWN OF POSSESSION (S)
DESPONDENCY (D)
PROSTITUTE DISFIGUREMENT (NL)
PUTREFIED (NL)
FEARER (D)
BLOODSHED (F)
DEFEATED SANITY (D)
ABRASIVE (D)
AMBROSSIA (CH)

2004

BEHEADED (M)
VISCERAL BLEEDING (S)
INVERACITY (GR)
GODLESS TRUTH (CZ)
KATAPLEXIA (FIN)
VENERAL DISEASE (D)
WORLD DOWNFALL (D)
CAEDERE (NL)
INFESTED (D)
DESPISE (CZ)
DEADBORN (D)

2005

NECROPHAGIST (D)
SANATORIUM (SK)
CRANIOTOMY (SK)
INFECTED MALIGNITY (J)
ARSEBREED (NL)
MENTAL DEMISE (UKR)
IMPURE (E)
VOMIT THE SOUL (I)
INFECDEAD (D)
RESECTION (D)
PROVOCATION (D)

Timo: Was hat sich an dem Gedanken oder Deiner Überzeugung bis heute geändert?

Dani:
Eigentlich nichts! Bis heute steht für mich im Vordergrund, gute Undergroundbands zu holen und zu unterstützen. Dabei versuche ich immer nationale und internationale Bands zu mischen und wenn möglich, Bands zu holen, die hier noch nie, oder lange nicht mehr, gespielt haben.

Dabei lass ich mir von keinem Label oder sonstigen Leuten reinreden. Ausschlaggebend ist für mich vor allem mein persönlicher Musikgeschmack, auch wenn ich dann meist aus organisatorischen Gründen von deren Konzerten kaum was sehe. Mein Ziel ist es nicht mit dem DEATHFEST ständig zu wachsen und größere Bands zu holen.
Ich möchte eine Gleichbehandlung der Bands und keine Zweiklassengesellschaft im Backstage Bereich oder sonst wo!
Ich würde den Leuten schon gerne öfters auch mal ein klasse US Band präsentieren, aber das sprengt einfach den finanziellen Rahmen der Veranstaltung.

Timo: Welche Entwicklung, in Bezug auf das DEATHFEST, hat sich aus Deiner Sicht in den letzten Jahren gezeigt?

Dani:
Die Veranstaltung ist mit den Jahren halt etwas bekannter geworden. Es hat sich bei den Bands und den Fans herumgesprochen, dass es Spaß macht hier zu spielen und zu feiern.
So dass ich jedes Jahr auch mehr Anfragen von Bands bekomme die gerne spielen würden.

Eine Entwicklung sehe ich im Anspruch der Leute an die Bands, die wollen halt immer mehr was Besonderes präsentiert bekommen.
Letztes Jahr gelang es mir noch eine Band wie INFECTED MALIGNITY zu holen, aber dies ist halt leider nicht immer möglich. Da der Schwerpunkt des Festivals ganz klar im brutalen Deathmetal Bereich liegt, ist natürlich auch die Veranstaltung eng mit der Entwicklung dieser Sub-Szene verbunden.
In den letzten Jahren ging es damit eher bergauf und es scheint so, dass der Höhepunkt 2004 erreicht gewesen zu sein scheint und sich bei einigen Leuten eine gewisse Sättigung breit macht. Dies spiegelt sich auch in den Besucherzahlen des Festivals wieder, die in den letzten beiden Jahren leider etwas rückläufig waren.

Timo: Was war das größte Desaster?

Dani: Am meisten hat mich 2004 schockiert, dass zwei Idioten versucht haben einer Band das Equipment zu stehlen. Dabei kam ein Bass, sowie Bass-Topteil abhanden, was wir ca. 2-3 Wochen später, glücklicherweise, zurückbekamen.
Dieser Vorfall hat mich doch sehr belastet und ich habe die Veranstaltung anschließend in Frage gestellt. Vielleicht wäre es das letzte DEATHFEST gewesen, wenn wir das Equipment nicht wieder zurückbekommen hätten.

Aus finanzieller Hinsicht war das erste DEATHFEST ein Reinfall. Nicht das Festival an sich, sondern die beiden Touren die ich parallel organisierte, um Bands wie SKINLESS (damals noch recht unbekannt!) und NUN SLAUGHTER holen zu können.
Die Organisation des Festivals, zum ersten Mal, war schon anstrengend und stressig genug. Aber dann noch im gleichen Zeitraum, zwei Touren auf die Beine zu stellen und das alles ohne Erfahrung, war doch zuviel des Guten.
Die NUN SLAUGHTER / CENTINEX / INTO DARKNESS Tour ging damals noch einigermaßen. Die Bands tourten 3 Wochen, mehr oder weniger erfolgreich, durch Europa, aber die SKINLESS Tour war ein echtes Fiasko! Ich habe damals viel Lehrgeld zahlen müssen...

Timo: Was war der größte Erfolg?

Dani: Der größte Erfolg für mich ist immer, wenn alle Bands zufrieden sind und ihren Spaß haben.
Von den Zuschauerzahlen war 2004 am erfolgreichsten. Wäre da nicht der Vorfall mit dem gestohlenen Equipment gewesen, würde ich das Jahr auch sehr positiv in Erinnerung behalten! Vom Sound her war dieses Jahr mit Abstand am erfolgreichsten. Allgemein hatte jedes Jahr so seine Highlights.
Von der Stimmung unter den Zuschauern habe ich vor allem 2001 und 2002 noch positiv in Erinnerung!

Timo: Welche Pläne hast du für 2007?

Dani: Diese Frage möchte ich eigentlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten! So kurz nach dem DEATHFEST möchte ich immer nichts zu diesem Thema sehen oder hören. Ha, Ha!
Es existiert zwar schon so ein Schmierzettel mit Bandnamen, aber da ist noch nichts spruchreif. Immer, wenn mir was Gutes einfällt, schreibe ich mir das auf.
Zum jetzigen Zeitpunkt nenne ich mal nur zwei Namen von Bands die aller voraussichtlich nach nächstes Jahr spielen werden: DEADBORN und DEGRADE (S).
Mehr will und kann ich eigentlich noch nicht sagen. Aber haltet die Augen offen...!

Timo: Was sollte sich in der DEATH / GRIND Szene aus Deiner Sicht ändern?

Dani: Diese Frage hat ja schon philosophische Ausmaße... darüber könnte man eine Doktorarbeit schreiben. Ha, Ha! Ich würde mir wünschen, daß die Leute wieder lernen ein bisschen über den Tellerrand zu schauen.
Meiner Meinung nach gibt es nicht gute und schlechte Musikstile, sondern in jedem Stil gute und weniger gute Bands. Und die Beurteilung darüber was gut und nicht so gut ist bleibt jedem selber überlassen, `ist reine Geschmackssache!
Labels sollten wieder etwas mehr wert auf Qualität legen, nicht auf Quantität ...du sagst es!
Und zu guter Letzt, sollten Bands nicht immer gleich jeden Ton, den sie mal geschrieben haben, unbedingt gleich veröffentlichen wollen. Lasst euch Zeit musikalisch zu reifen und lehnt ruhig auch mal ein Angebot ab, wenn es euch übereilt vorkommt.

Timo: Letzte Worte...?

Dani: Ich möchte die Gelegenheit nutzen um allen Leuten zu danken, die in all den Jahren geholfen haben das Festival zu dem zu machen was es ist: Eine geile Party mit guter Musik!

Insbesondere all den Helfern, ohne die ich so was gar nicht auf die Beine stellen könnte. Alle Bands die hier gespielt haben und last, but not least, an all die Fans die diese Veranstaltung durch ihr kommen unterstützt haben.
Ebenso ein fettes Dankeschön an die Leute vom Kulturzentrum, "Das Haus", die es mir ermöglichen die Veranstaltung in diesem Rahmen dort durchzuführen, inklusive der Übernachtungsmöglichkeit in der anliegenden Turnhalle, Aftershow Party im Keller, Nutzung der Küche und der Cafeteria.

Viele Grüße und bis zum nächsten Jahr!!! ...wir werden da sein!