Egal, aus den vor genannten Gründen ging es an diesem Nachmittag dann auch etwa 45 Minuten später mit IRATE ARCHITECT auf Hamburg los.
Neben den genialen INFECTED sind IRATE ARCHITECT die Grindcore Hoffnung aus der Hansestadt. Fetter Death Grind lieferten die Nordmänner ab und überzeugten mit Ihrem Set als Opener des zweiten Tages. Es wird Zeit, dass nun endlich mal ein fähiges Label auf die Jungs aufmerksam wird...
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IRATE ARCHITECT
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DEADBORN auf dem Schwabenländle, sind für mich ein Phänomen, ähnlich wie die genialen SUFFOCATION.
Live der Arschtritt, aber auf Scheibe irgendwie unspektakulär. Vielleicht liegt es an den zu glatten Songstrukturen und die für Newcomer schon sehr ausgereifte Professionalität in diesem Genre. Aber egal, es war ein Brett von wieder mal „ungesignten“ Talenten...
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DEADBORN
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Die Hollandfraktion von CLITEATER schepperte ein cooles Set in den Mob und Crustgrinden was das Zeug hält. Ein solider Auftritt ohne Schnörkel und rumgepose, ehrlich und mitten in die Fresse. CLITEATER halt...
So gegen 17:00 Uhr, zeigte bei mir die schwüle Hitze und die Exzesse des Vorabends, erste Anzeichen von Resignation und ich entschied mich, PIGSTY mal aus der Ferne zu lauschen und mir ein kühles blondes zur Stärkung zu organisieren.
PIGSTY sind wirklich geile Säue und powerten mit ihrem high speed Hardcore Grind, zu meiner Überraschung, besser als erwartet die ersten Reihen nieder.
MOCOPUS waren mir vom letzten Ludwigshafen Deathfest noch gut in Erinnerung und ich war sehr gespannt, ob die geniale Show von damals noch zu toppen ist.
Kaum hatten die Amis die Bühne betreten, moshte der Pit wie aus dem Häuschen und die Bühne wurde, wie in Ludwigshafen auch, nach wenigen Songs gestürmt und alle hatten Spatz...
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MUCOPUS
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Das Grindcore in erster Linie Spaß macht und als musikalische Erleuchtung nicht sooo erst genommen werden muss ist klar.
Und genau das, präsentierten die drei Vollköppe von FOETOPSY an diesem frühen Abend. Sehr lustiges Geschwafel von Frontman Jesse im Vorfeld eines jeden Songs und eine wirklich sehr schräge Performance von den sympathischen Hillbilly’s.
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FOETOPSY
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SINISTER war aus meiner Sicht die professionellste Band des Festivals, oder besser gesagt, sie wirkten auf mich so. Irgendwie geiler Death Metal, aber nach FOETOPSY doch etwas lahm und nicht abgedreht genug, für meine freaky Hirnwindungen. Sorry, aber ihr seit zu gut...
Mr. One man Show oder besser Festplatten Shaun, alias PUTRID PILE, war die Attraktion für einen Großteil der Anwesenden und das spürte man bis in die letzten Reihen.
Der Mob trete völlig ab und Sprechchöre feierten Shaun und seinen Datenmix, wie keine „Band“ zuvor.
Genial, was der Mann für ein Selbstbewusstsein hat. Shaun hat den Grindcore Boogy für sich gepachtet und es wurde bis in die letzten Reihen getanzt.
Der Freak weiß wie es gemacht werden muss...
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Shaun, PUTRID PILE
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The rest of the band... PUTRID PILE
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Das deutsche Death Metal Urgestein OBSCENITY, waren genau die richtige Wahl, um vor NAPALM DEATH noch mal ein bisschen runter zu kommen. Alles in allem ein guter Gig, im Midtempo Death Bereich, mit klasse Doublebass Gehämmer. Nicht sonderlich innovativ aber schön urig nativ...
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OBSCENITY
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Über die Legende NAPALM DEATH überhaupt noch was zu schreiben ist an dieser Stelle überflüssig, da jeder Grind / Hardcore interessierte die Birmingham Fraktion mindestens zweimal im Jahr Live zu sehen bekommt. NAPALM DEATH ist die Stage Band überhaupt und seit Barneys Zugang um so mehr...
Tag drei, dieser mehr als genialen Veranstaltung, ging wieder planmäßig ab 14:00 Uhr los und diesmal mit der Band KEITZER. Die Jungs habe ich noch nie zuvor Live gesehen und gleich als Bildungslücke erkannt.
Fastcore in Reinkultur ! Aus meiner Sicht, sind die Wurzeln dieser Band mehr im brutalen Hardcore Punk der achtziger zu finden, als bei den heutigen Grindcore Sachen. Sau coole Band !
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KEITZER
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JACK SLATER sind auf Festivals immer gerne gesehen und werden von Jahr zu Jahr besser. Geile Mucke mit technischem `CORPSE Einschlag. Passt und geht ab...
Das bemerkendwerte an BENIGHTED war, die gelungene Mischung Aggro Vokills und traditionellen Gegurgel. Fett und musikalisch ein kleiner Highlight, aus klassischen Thrash Elementen und brutalo Gehacke. Ich bin sehr auf die neue Scheibe im Oktober gespannt...
EMETH alias „Extreme Belgian Sickness“, ballerten in gewohnter Manier der Grindcorefraktion eins vor den Latz und lieferten klassischen Gind, mit einer Brise frickelige DISGORGE, in die schwüle Mittagshitze.
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EMETH
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Die für deutsche Verhältnisse, exotischen DAWN OF AZAZEL aus Neuseeland konnten mit einem anständigen Gig überzeugen.
Obwohl Ihr Sound mich nicht unbedingt hinter dem Ofen hervor locken würde, war ich trotzdem positiv überrascht, den ihr Style zwischen GORGUTS mit `nem Touch Schwarzmetall, brachte etwas mehr Abwechslung in die bis dahin gesehenen Baller-Bands.
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DAWN OF AZAZEL
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SUPPOSITORY hackten wieder in die Festivaltypische Grindcore Kerbe, mit einem Schuss Aggro Hardcore vom feinsten.
Ähnlich wie KEITZER konnten auch die Holländer überzeugen und präsentierten einen guten Querschnitt ihrer bisherigen „Knüppel aus dem Sack“ Veröffentlichungen.
Der Frontman von LENG TCH`E viel bei diesem Gig primär durch seine Fußstampfer in die Monitorboxen auf, was den Stagemixer mitten im Set veranlasste, ihn zur Ordnung zu rufen.
Witzig, aber für die nachfolgenden Bands nicht gerade optimal, wenn die Monitorboxen zertreten sind.
Die musikalische Zerstörungswut fehlte selbstverständlich auch nicht und LENG TCH´E machten dem Genreverliebten Publikum alle Ehre.
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LENG TCHE
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Die Römer von POWER OF PENANCE haben es geschafft und sind nun bei dem allseits beliebten Qualitätslabel UNIQUE LEADER unter Vertrag.
Dass sie dem hohen Standard der Labelgenossen gewachsen sind, bewiesen die sympathischen Jungs mehr als einmal bei ihrem geilen Gig.
Francesco, heizte die Meute vor der Bühne gekonnt ein, in dem er bei fast jedem zweiten Song in den Pit sprang und ordentlich mitmischte.
Wie fast selbstverständlich, rockte die Crowd dann mit der Band gemeinsam auf der Bühne und selbst Festplatten-Shaun, lies es sich nicht nehmen irgendwas ins Mikro zu röcheln. (Super lustig !)
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HOUR OF PENANCE
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Gegen das Chaos von POWER OF PENANCE wirkten ABORTED mit ihrer Performance eher gediegen, aber dennoch sehr überzeugend, was hauptsächlich durch die perversen Vokills und die mehr als genialen Blastbeats, von Ausnahme Drummer Dan, getragen wurde. (Fett, Fett, Fett !)
KRISIUN waren an diesem Abend die Sympathieträger N. 1.
Sänger Alex Camargo, hatte vom ersten Song an die Horde vor der Bühne auf seiner Seite und es war klar, KRISIUN sind durch ihre stetige Live Präsents mehr als gewachsen, was sich an der geilen Performance klar verdeutlichte.
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KRISIUN
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Die Headliner des letzten Abends, waren die Amilegende IMMOLATION, aus New York. Für mich ist IMMOLATION eine der innovativsten Death Metal Bands der letzten Jahre geblieben. Vergleichbar mit den kultigen VOI VOD Mitte der Achtziger.
Sehr düsteres und komplexes Songwriting, dass nicht jedermann überzeugen dürfte und ein auseinandersetzen mit den Songstrukturen erfordert, um Verstanden zu werden.
Vielleicht ist dies auch der Grund, warum dieser geniale Ausnahmeband der große Durchbruch bis heute verwehrt wurde.
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IMMOLATION
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Sollte es ein Fazit für diese drei Tage geben, würde man es nur so beschreiben können, dass Mike und BLAST CORPSE gehalten haben was alle erwartet haben.
Das DEATH FEAST war nicht nur DAS Open Air Festival des Jahres 2007, sondern es war die größte Party einer „kleinen Familie“ von abgetreten Freaks.
Wir hoffen alle, dass Mike sein Wort hält und uns jedes Jahr einen grandiosen Höhenflug im musikalischen Extrembereich beschert.
Mike, wir zählen auf dich im Sommer 2008... !!!
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MAINHATTEN CHAPTER
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